Vorteile und Zukunftspotential
von TRIZ und CAI haben technische und psychologische Gesichtspunkte.
Technische Aspekte
• Schnellere und effektive
Problemlösung und Innovation durch den konsequenten Verzicht auf die
Versuch-und-Irrtum-Methode, Reduzieren des Entwicklungsrisikos und
Verringern von Entwicklungskosten.
• Prognostizieren der Entwicklungsrichtung technischer Systeme, Erstellen
von Patentschirmen, Entdecken von noch nicht besetzten Produktnischen.
• Qualitätssicherung und Produktoptimierung durch gezielte Suche nach
überragenden Lösungsalternativen und Anwendung der Antizipierenden
Fehlererkennung.
• Ideengenerierung in beinahe hoffnungslosen Situationen, wo praktisch alle
denkbaren Wege durch Wettbewerbspatente bereits verschlossen erscheinen.
• Optimales Ausnutzen der Systemressourcen: z.B. einen negativen Effekt in
einer fertigen Maschine zu beseitigen und dabei nur minimal ein technisches
System zu verändern.
• Integrationsmöglichkeiten mit DFMA (Design for Manufacture and Assembly),
FMEA (Failure Mode and Effect Analysis), QFD (Quality Function Deployment),
Taguchi (Robust Design) und anderen Methoden.
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Psychologische Aspekte
• Fördert die Kreativität und den Innovationsgeist der Ingenieure und
Projektteams.
• Unterdrückt die Denkträgheit und die sogenannte Betriebsblindheit.
• Unterstützt das systematische Denken und den Willen zur Suche nach
nichttrivialen Lösungen.
• Verbessert die Teamarbeit; das Erfinden wird zum steuerbaren Vorgang und
ist kein Akt der reinen Inspiration.
TRIZ ist kein Zauberstab und es
gibt lange noch nicht Erfindungen auf Knopfdruck. Auch nicht jede „harte
Nuß“ läßt sich mit TRIZ-Werkzeugen auf der Stelle garantiert knacken.
Die Erfindungstechnologie gibt
aber eine handfeste und überzeugende Vorgehensweise, so nah wie möglich an
den Problemkern heranzukommen, und stellt fachübergreifendes
Ingenieurwissen aus nahezu allen Bereichen der Technik und Wissenschaft
zur Verfügung. Zumindest aus diesem Grund lohnt es sich, TRIZ einzusetzen.
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